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Wie wär's denn Mrs. Markham?

Am 8. Dezember 2008
berichtete der Südkurier über unsere Weihnachtsfeier mit Theater:

Falsche Dame im Bett

Es geht zu wie in einem Taubenschlag in der Wohnung der Markhams: Da möchten zwei Freunde das traute Heim als Liebesnest nutzen, da lässt sich ein Dekorateur nicht abwimmeln und schließlich taucht noch eine Bestsellerautorin auf, die dem Hausherrn das Geschäft seines Lebens verspricht: Stoff genug für ein mehr als dreistündiges Theatervergnügen, das der Liederkranz Rippolingen am Wochenende seinen Gästen bot.
Zwar ist die klassische Trias von der Einheit des Ortes, der Zeit und der Handlung gewahrt, aber natürlich spricht das Bühnengeschehen allen Gesetzen der Wahrscheinlichkeit Hohn und die Figuren sind recht unpsychologisch auf wenige hervorstechende Charakterzüge reduziert, aber für eine Boulevardkomödie ist dies kein Nachteil. Im Gegenteil: Im Dreiakter „Wie wär's denn, Mrs. Markham“ von Ray Cooney und John Chapman geht es turbulent zu und die Figuren werden in unbarmherzigem Tempo in ihre selbstgeschaffenen Verwicklungen hineingetrieben. Die englischen Autoren sind bekannt für ihr Talent, die Charaktere wie Schachfiguren in einem komplexen Spiel zu behandeln und Handlungsfäden zu spinnen, die sich schließlich zu einem gordischen Knoten verwirren.
Die Hausherren, das sind die seit 15 Jahren verheirateten Markhams, er ist Kinderbuchautor, sie hat wohl keinen Beruf. Gehobene englische Mittelschicht also. Befreundet sind sie mit dem Verleger des Hausherren und seiner Ehefrau. Jeder dieser Gatten plant einen Seitensprung und möchte dafür die Wohnung der Markhams als Liebesnest nutzen und zwar sollen die Rendezvous gleichzeitig stattfinden. Als wäre das noch nicht kompliziert genug, treibt ein exzentrischer Innenarchitekt sein Unwesen und plötzlich taucht eine Autorin von Hundebüchern auf, die ebenso erfolgreich wie sittenstreng ist und das heiß begehrte Geschäft niemals abschließen würde, wenn sie von dem amourösen Treiben wüsste.
Zehn Wochen hatten die Laienschauspieler unter Leitung von Axel Albiez geprobt und ihre Rollen ausgezeichnet einstudiert. Auch die vier Neulinge fügten sich nahtlos in das bewährte Team ein, im Einzelnen Madlen Folk als attraktives Hausmädchen, Simone Müller als verliebte Verlegersgattin, die so gerne einen Seitensprung begehen möchte, Manfred Wassmer als ihr nervöser Möchtegern-Galan und Jenny Beckmann als altjüngferliche Hundebuchautorin. In der Titelrolle war Luise Kiefer zu sehen, die die Intrigen spann, bis sie selbst davon eingeholt wurde. Konrad Gerspach spielte den Ehemann, der inmitten der Kabale mühsam um Fassung ringen muss. Weltmännisch gab Hans Joachim Anders den Verleger und mit Koketterie spielte Christina Klohs dessen Angebetete. Sebastian Schmidt spielte mit Vergnügen die Extravaganzen und Launen des Innenarchitekten.
Die Liederkranz-Vorsitzende Regina Matt dankte allen Mitwirkenden, die bei Maske, Bühnenbild, -technik und -bau sowie der Bewirtung geholfen hatten. Zum Einstieg sang der Liederkranz unter Leitung von Hubert Alznauer mehrere Weihnachtslieder. Attraktive Preise gab es bei der Tombola zu gewinnen, etwa eine zweitägige Schiffsreise „Rhein in Flammen“, eine Fahrt mit dem Bernina-Express und Rundflüge über den Hotzenwald. Vom Erlös wird der Liederkranz 500 Euro an den Lauchringer Verein „Happy Children“ spenden, der sich um Straßenkinder in Nepal kümmert.

Und was meint Ihr zu unserer Weihnachtsfeier?